Der Reichstagsbrand

Bericht des Londoner Untersuchungsausschusses vom 20. September 1933

Unter maßgeblicher Mitwirkung des Welthilfskomitees für die Opfer des deutschen Faschismus wurde im September 1933 in London ein Gegenprozeß zum Reichstagsbrandprozeß vor dem Reichsgericht in Leipzig durchgeführt. An der Vorbereitung dieses Gegenprozesses war der frühere preußische Justizminister Dr. Kurt Rosenfeld maßgeblich beteiligt. Die Leitung des eigentlichen Verfahrens übernahm der britische Kronanwalt D. N. Pritt.
Der "Bericht der Juristischen Untersuchungskommission", wie sich das Gremium, dem international renommierte Juristen aus mehreren Ländern angehörten, selbst nannte, wurde am 20. September 1933, also einen Tag vor Beginn des Leipziger Prozesses, vorgelegt.

Dieser Bericht erschien 1959 im Kongreß-Verlag Berlin (DDR), als Anlage zu einer Veröffentlichung von D. N. Pritt mit dem Titel "Der Reichstagsbrand. Die Arbeit des Londoner Unterschungsausschusses". Dabei handelte es sich - so die bibliographische Anmerkung auf Seite 43 - um einen "unwesentlich redigierten Nachdruck" von "Wer sind die Brandstifter? - Das Urteil von London", Verlagsgenossenschaft ausländischer Arbeiter in der UdSSR, Moskau-Leningrad 1933, Seite 11-51. Die Fußnoten wurden von D. N. Pritt für die Ausgabe von 1959 geschrieben.

Das Faksimilé des Berichtes (Seite 43-79 der Broschüre von 1959) zum Download:

Dateiname Info Geändert
bericht_reichstagsbrandausschuss1933.pdf 8 MB 02.10.2011 08

Autor: Ronald Friedmann
Ausgedruckt am: 19. April 2024
Quelle: www.ronald-friedmann.de/dokumentation/der-reichstagsbrand/